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BERUFSORIENTIERUNG

Unser Auftrag

Art. 2 Abs. 1 BayEUG

"Die Schulen haben insbesondere die Aufgabe
...
berufsorientierte Bildung zu vermitteln,
auf Arbeitswelt und Beruf vorzubereiten,
in der Berufswahl zu unterstützen und dabei
insbesondere Mädchen und Frauen zu ermutigen, ihr Berufsspektrum zu erweitern".

BayEUG

Bayerisches Erziehungs- und Unterrichtsgesetz

Art. 8 Abs. 1 BayEUG

"Die Realschule vermittelt eine breite allgemeine und berufsvorbereitende Bildung. Die Realschule ist gekennzeichnet durch ein in sich geschlossenes Bildungsangebot, das auch berufsorientierte Fächer einschließt. Sie legt damit den Grund für eine Berufsausbildung und eine spätere qualifizierte Tätigkeit in einem weiten Bereich von Berufen mit vielfältigen theoretischen und praktischen Anforderungen. Sie schafft die schulischen Voraussetzungen für den Übertritt in weitere schulische Bildungsgänge bis zur Hochschulreife" .

Unser BOF-Konzept

Unsere Bausteine für die Berufsorientierung und -findung (BOF) sind nicht beliebig, sondern bauen aufeinander auf und erfolgen Schritt für Schritt, beginnend ab dem 2. Halbjahr der 8. bis zur 10. Jahrgangsstufe.

Es gilt der Grundsatz: Kein Abschluss ohne Anschluss. Wir haben unsere Ziele erreicht, wenn jede*r Schüler*in am Ende seiner*ihrer Realschulzeit weiß, wohin der Weg führt, ob in die Ausbildung oder weiter in die Schule (Fachoberschule, Gymnasium).

Systematischer Aufbau

8. Jahrgangsstufe

Girls' and Boys' Day

Dieser Tag dient der Berufsorientierung und findet einmal pro Schuljahr, meist im April, für Schüler*innen der 8. Jahrgangsstufe statt.

Der „Girls' Day- Mädchen-Zukunftstag" gibt Schüler*innen die Möglichkeit, Berufe aus den Bereichen IT, Handwerk, Naturwissenschaften und Technik kennenzulernen. Dadurch soll bei Schüler*innen das Interesse insbesondere an naturwissenschaftlich-technischen und techniknahen Berufen geweckt bzw. verstärkt werden, in denen Frauen nach wie vor unterrepräsentiert sind.

Im Rahmen des „Boys' Day - Jungen-Zukunftstag" haben Jungen die Gelegenheit, Dienstleistungsberufe z.B. in den Bereichen Erziehung, Soziales, Gesundheit und Pflege kennenzulernen, in denen vergleichsweise wenige Männer arbeiten.

Profilwerkstatt

Damit beginnt die berufliche Orientierung am Ende der 8. Jahrgangsstufe. In der Profilwerkstatt erproben die Schüler*innen an verschiedenen Stationen den Umgang mit verschiedenen berufspraktischen Aufgaben aus sechs Berufsfeldern (Technik, Handwerk, Handel, Medizin, Hotel und Gastronomie sowie kaufmännische Berufe). Über die Ergebnisse wird ein Neigungsprofil erstellt und erste Berufsvorschläge gemacht, die im BOF-Unterricht in der 9. Jahrgangsstufe vertieft werden.

Besuch des BIZ (Berufsinformationszentrum)

Der Besuch des Berufsinformationszentrum vertieft die Erfahrungen aus der Profilwerkstatt und gibt Gelegenheit, bereits mehr über ein Berufsfeld zu erfahren. Auch ein online-Eignungstest wird meist durchgeführt.

9. Jahrgangsstufe

BOF

Neues Unterrichtsfach BOF

Neues Unterrichtsfach BOF

Im Rahmen der beruflichen Orientierung findet in der 9. Jahrgangsstufe im ersten Schulhalbjahr für alle Schüler*innen verbindlich das eigens von der Landeshauptstadt München eingerichtete Unterrichtsfach BOF (Berufsorientierung und -findung) statt.

Dabei setzen sich die Jugendlichen auf der Basis ihrer persönlichen Stärken und Schwächen sowie ihrer Neigungen und Interessen mit verschiedenen Berufsbildern auseinander. Auch sogenannten „Soft Skills“ werden besprochen.

Außerdem lernen sie Stellenanzeigen zu verstehen, erstellen eine aussagekräftige Bewerbungsmappe mit Lebenslauf und Anschreiben, lernen verschiedene Einstellungsverfahren (Vorstellungsgespräch, Assessmentcenter, online-Bewerbung) kennen und üben das richtige Verhalten in einem Bewerbungsgespräch.

Externe Partner unterstützen die Entwicklung der für die berufliche Orientierung notwendigen Kompetenzen (u.a. Besuch von Referenten*innen aus Unternehmen, den IHK-Ausbildungsscouts, Besuch des M&E-Truck).

Ein Schwerpunkt ist auch die stetige Information der Schüler*innen über aktuelle Anforderungen der Unternehmen sowie deren Ausbildungsangebote.

Einwöchiges Betriebspraktikum

In der Woche vor den Osterferien absolvieren jedes Schuljahr alle Neuntklässler*innen ein einwöchiges Betriebspraktikum. Dadurch erhalten sie die Möglichkeit, wertvolle Erfahrungen für das spätere Berufsleben zu sammeln, und sind in der Lage, erste Kontakte in der Berufswelt zu knüpfen. Da uns die Beziehung zwischen Schüler*innen und Lehrkräften sowie den Unternehmen sehr wichtig ist, besuchen die Klassenleitungen und BOF-Lehrkräfte die Jugendlichen in der Praktikumswoche an ihrem Arbeitsplatz.

Bewerbungstraining (mit externen Partnern)

Ergänzend zum Bewerbungstraining im Rahmen des BOF-Unterrichts laden wir externe Partner (z.B. AOK, Wacker Chemie AG, Barmer) ein, die unseren Schüler*innen sozusagen die letzten Tipps zur Bewerbung, zum Lebenslauf, zur Online-Bewerbung, Hinweise zum weiteren Auswahlverfahren und Tipps aus der Praxis mitgeben, um sich erfolgreich zu bewerben. Denn neben der Stellensuche ist die Bewerbung der wichtigste Schritt auf dem Weg zum neuen Job.

Besuch der „vocatium“ (Berufsmesse mit Terminvereinbarung)

Die Messe vocatium München ist eine Fachmesse für Ausbildung+Studium, die Unternehmen, Fach- und Hochschulen, Akademien sowie Institutionen mit jungen Menschen zum Thema Berufswahl in den persönlichen Dialog bringt.

Vor der Messe werden die Schüler*innen im Unterricht auf den Messebesuch vorbereitet. Im Anschluss daran organisiert das Team des Veranstalters IfT Institut für Talententwicklung für die Schüler*innen passgenaue, ihren beruflichen Interessen und Wünschen entsprechende Einzeltermine mit den Ausstellern.

Berufsinformationsabend: Schule – was dann?

Eine wichtige Frage stellt sich spätestens mit Beginn der 9. Klasse: Was kommt nach dem Realschulabschluss, welche Möglichkeiten gibt es? Dies beschäftigt nicht nur die Schüler*innen, sondern auch die Eltern. Um hierbei zu unterstützen, veranstalten wir jedes Schuljahr einen Berufsinformationsabend im Januar/Februar. Viele Unternehmen und Berufsfachschulen, die ausbilden, informieren an ihren Ständen und halten Kurzvorträge zu ihren Ausbildungsangeboten. Oft gibt es auch die Möglichkeit, mit Auszubildenden zu sprechen und Fragen zu stellen. Weitere Unterstützung gibt es von ehemaligen Schüler*innen, die über Ihren Weg nach der 10. Klasse berichten.

10. Jahrgangsstufe

verpflichtende Beratungsgespräche

In einem oder mehreren persönlichen Beratungsgesprächen mit unserem*unserer Berufsberater*in der Agentur für Arbeit können die Schüler*innen Antworten auf ihre Fragen zur Berufswahl, zu Ausbildungsmöglichkeiten, weiterführenden Schulen oder Berufsfachschulen sowie zum Studium erhalten. Jede Schülerin und jeder Schüler muss mindestens ein Gespräch absolvieren, damit eine Art Fahrplan bis zum Schulabschluss erstellt wird.

Einzelfallberatung

Einzelfallberatungen erfolgen sowohl mit den Beratungs- und BOF-Lehrkräften als auch mit unserem*unserer zuständigen Berufsberater*in je nach Bedarf.

Besuch einer Berufsmesse

B-Wege

B-Wege wird 10 Jahre alt

Evaluationsbericht

Links

  • Kultusministerium Bayern

    "Nach der Schulzeit"
    Berufsorientierung an bayerischen Schulen
    Broschüren

  • Girl's Day

    Beispiele, Videos, Angebote, Materialien und vieles mehr

  • Boys' Day

    Beispiele, Videos, Angebote, Materialien und vieles mehr

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